Verankerung eines Universal Design für Learning (UDL) in den Grundlagenseminaren der Schulpädagogik durch Einsatz von digitalen Medien
Prof. Dr. Angelika Paseka
Laufzeit: 01.04.2019-30.09.2020
Handlungsfeld: Inklusion (HF 3)
Seit mehreren Semestern erprobt der Arbeitsbereich ‚Schulpädagogik und Schulforschung‘ die Vermittlung und Umsetzung der Prinzipien eines Universal Design for Learning (UDL) in den schulpädagogischen Grundlagenseminaren für Lehramtsstudierende. Das Konzept des UDL beinhaltet den Einsatz von Methoden und die Aufbereitung von Materialien, die es allen Studierenden ermöglichen sollen, unter Berücksichtigung ihrer Lernbedürfnisse zu lernen. Das Ziel von UDL ist es, Barrieren in den Methoden und Materialien, die in der Lehre und beim Lernen eingesetzt werden, zu vermeiden, indem bspw. Medienalternativen und variantenreiche Aufgabenformate angeboten werden. Die Studierenden werden mit dem didaktischen Ansatz vertraut gemacht, indem sie die UDL-Prinzipien bei der Gestaltung einer eigenen Seminargestaltung umsetzen. Durch diese Handlungserprobung sowie eine anschließende Reflexion anhand der UDL-Prinzipien soll ein Professionalisierungsprozess eingeleitet werden, der zu einer gesteigerten Bewusstheit im Umgang mit Heterogenität beiträgt. Bestärkt durch die positiven Evaluationsergebnisse zum Einsatz von UDL seitens der Studierenden in den vergangenen Semestern soll nun die nachhaltige, ressourcenschonende Verankerung von UDL in den Grundlagenseminaren erfolgen. Dafür sollen ein interaktives Video-Tutorial zu UDL, ein E-Portfolio und ein digitaler, qualitativer Evaluationsbogen entwickelt und erprobt werden.