„Wirtschaftswissenschaften als Gegenstand ökonomischer Bildung“ – interdisziplinäres Kooperations-projekt zur Förderung der reflexiven Auseinandersetzung mit den paradigmatischen und ethischen Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften
Prof. Dr. Tade Tramm & Prof. Dr. Elisabeth Allgoever
Laufzeit: 01.04.2017-30.09.2018
Handlungsfeld: Kooperation Fächer & Fachdidaktik (HF 1)
Studierende des Handelslehramts absolvieren ihr fachwissenschaftliches Studium der Wirtschafts-wissenschaften, ohne hierbei spezifische Bezüge dieser Lehrinhalte zum angestrebten wirtschaftspädagogischen Tätigkeitsfeld herstellen zu können. Das Curriculum bietet keinen Raum für eine explizite reflexiv-kritische Auseinandersetzung mit den ökonomischen Studienangeboten .
Im fachwissenschaftlichen Bachelorcurriculum ist seit dem SS 2015 eine obligatorische Lehrveranstaltung verankert, die unter Betonung reflexiver Elemente kooperativ von der Professur für Wirtschaftspädagogik und der Professur für Volkswirtschafslehre, Theorie- und Wirtschaftsgeschichte durchgeführt wird und die die paradigmatische Orientierung der Studierenden mit Blick auf ihre künftige pädagogische Tätigkeit im Fokus hat.
Das beantragte Projekt soll der konzeptionellen Weiterentwicklung, der Erprobung und sowie der formativen Evaluation dieses innovativen Veranstaltungsformats dienen. Darüber hinaus haben sich in der Pilotphase eine Reihe fachdidaktischer Forschungsdesiderata ergeben, zu denen durch begleitende Qualifikationsarbeiten und Studien ein Beitrag angestrebt wird.
Für das Projekt wird eine dreisemestrige Laufzeit beantragt, um zumindest zwei Durchläufe des Seminars mit einbeziehen zu können, das im einjährigen Turnus jeweils im Sommersemester stattfindet.