Umsetzung eines Universal Design for Learning (UDL) in den Grundlagenseminaren der Schulpädagogik
Prof. Dr. Angelika Paseka & Dr. Wiebke Bobeth-Neumann
Laufzeit: 01.04.2018-31.03.2019
Handlungsfeld: Inklusion (HF 3)
Das eingereichte Projekt zielt darauf ab, das Universal Design for Learning (UDL) allen Lehramtsstudierenden (Gymnasium, Primar- und Sekundarstufe I, Sonderschule), die das zweisemestrige Grundlagenseminar des Arbeitsbereichs Schulpädagogik & Schulforschung besuchen, bekannt zu machen. Das Konzept des UDL beinhaltet pädagogische Ziele, den Einsatz von Methoden und die Aufbereitung von Materialien, die es allen Lernenden ermöglichen sollen, unter Berücksichtigung ihrer Lernbedürfnisse zu lernen. Das Ziel von UDL ist es, Barrieren in den Methoden und Materialien, die in der Lehre und beim Lernen eingesetzt werden, zu vermeiden, indem beispielsweise Medienalternativen und variantenreiche Aufgabenformate angeboten werden. Die Studierenden sollen mit dem in den USA entwickelten und bereits seit längerem erprobten didaktischen Ansatz zum Umgang mit Vielfalt vertraut gemacht werden, konkrete Handlungspraxis erwerben und diese in eigener Seminargestaltung umsetzen. Durch diese Handlungserprobung sowie eine anschließende Reflexion soll ein Professionalisierungsprozess eingeleitet werden, der zu einer gesteigerten Bewusstheit im Umgang mit Heterogenität beiträgt.