Hochschule für Bildende Künste (HFBK)
Die Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) ist eine künstlerisch-wissenschaftliche Hochschule. Mit ihrem breiten Fächerangebot bietet die HFBK den derzeitig ca. 800 Studierenden die Möglichkeit einer übergreifenden künstlerischen und wissenschaftlichen Qualifizierung.
Die Studierenden arbeiten in Studios und werden von Lehrenden in Seminaren, Einzel- und Gruppengesprächen intensiv betreut. Ziel der Ausbildung ist es, die Studierenden zu befähigen, in allen künstlerischen Disziplinen neue Fragestellungen aufzuwerfen und innovative Lösungen zu erarbeiten. Selbstbestimmte künstlerische Auseinandersetzungen, projektbezogene und experimentelle Arbeitsweisen stehen dabei im Mittelpunkt.
Im konsekutiven Bachelor-/Masterstudiengang „Bildende Künste“ der HFBK sind sämtliche Studienschwerpunkte von Bildhauerei, Bühnenraum, Design, Film, Grafik/Typografie/ Fotografie, Malerei/Zeichnen, Theorie und Geschichte bis zu Zeitbezogene Medien miteinander verknüpft.
Zudem ist die HFBK mit dem Teilstudiengang „Bildende Künste“ auch an den Lehramtsstudiengängen Lehramt der Primar- und Sekundarstufe 1, Lehramt an Sonderschulen sowie Lehramt an Gymnasien beteiligt. Dabei werden die Studierenden der Lehramtsstudiengänge in die curricularen Strukturen des konsekutiven BA/MA-Studiengangs „Bildende Künste“ integriert.
Das Studium verlangt von den Studierenden, ihren singulären Fragestellungen zu folgen und eröffnet durch die grundsätzlich interdisziplinäre Studienstruktur zugleich einen weiten Horizont für künstlerische Ansätze und Lösungen. Der Intensität der freien künstlerischen Lehre entsprechend, folgt das Studium keinem starren Curriculum, keiner rigiden Abfolge aufeinander aufbauender Inhalte. Das wissenschaftliche Angebot ermöglicht kunst- und kulturtheoretische, ästhetische, kunsthistorische und medienspezifische Studien, die auf unterschiedlichen Wegen Eingang in die künstlerischen Produktionen finden oder zu einem wissenschaftlichen Abschluss führen können. Nicht zuletzt befähigt es die Studierenden, ihre Entwicklungsvorhaben präzise zu durchdenken, theoretisch zu vertiefen, reflektiert darzulegen und überzeugend zu präsentieren. Eine Promotion zum „Dr. phil. in art.“ ist darüber hinaus möglich.
In den zahlreichen künstlerischen Werkstätten werden flankierend Kenntnisse aus den Material- und Anwendungsgebieten des jeweiligen Werkbereichs vermittelt und die notwendigen handwerklichen und technischen Fertigkeiten geschult.
Als aktiver Teil einer kulturellen Öffentlichkeit wirkt die Hochschule mit vielfältigen Kooperationen auf aktuelle künstlerische Entwicklungen ein, initiiert Debatten, stößt Diskussionen und Entwicklungen an. In diesem Rahmen bilden die internationalen Kooperationen einen besonderen Schwerpunkt. Es bestehen diverse Partnerschaften mit ausländischen Hochschulen, die sich im Erasmus- und besonders im Art School Alliance-Programm dokumentieren. Aber auch Lehraufträge für internationale Künstlerinnen und Künstler sowie Ausstellungsprojekte sorgen für den Austausch und die Zusammenarbeit von Lehrenden und Studierenden im internationalen Rahmen.